Sonntag, 6. Januar 2008

7. Aufgabe BLOGGEN

Gasteiner, Martin/Krameritsch, Jakob: Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten, in Schmale, Wolfgang (Hg.) Schreib-Guide Geschichte, 2. Aufl., Wien 2006 (UTB), S. 243 - 271.

Auf beruflicher Ebene ist der Computer kaum noch wegzudenken, es gibt kaum ein Berufsfeld das den Computer nicht auf die eine oder andere Weise involviert, so ist auch der wissenschaftliche Betrieb nicht ausgespart. Bisher diente er hier hauptsächlich als ‚elektronische, hochfunktionelle Schreibmaschine’ und als ‚Datenarchiv’.
Sein volles Potential entwickelt der Computer aber erst durch seine Verbindung mit dem Internet, neben der Kommunikation per E-Mail, die sich aber auf rein privater Ebene bewegt, erweist sich das Bloggen als äußerst beliebtes Mittel der Kommunikation auf allen Ebenen. Da der Weblog sehr einfach zu handhaben ist entwickelte er sich schnell zu einem Massenphänomen.

Das Bloggen selbst hat viele positive Effekte auf den „Eigentümer“:

• so wird er zur Reflexion einerseits über das bearbeitete Thema, andererseits über den eigenen Schreibstil angeregt, und sich seiner ‚Unzulänglichkeiten’ gewahr, als Effekt tritt eine graduelle Veränderung des Stils ein,

• es setzt „Experimentfreudigkeit“ voraus, fördert also die Kreativität,

• da es die Möglichkeit des Kommentars gibt, wird einerseits die Kommunikation innerhalb der (Forscher)Gemeinschaft gefördert, andererseits die eigene Kritikfähigkeit trainiert,

• der Weblog kann auch „Gemeinschaftsplattform“ dienen, also von mehreren Personen geführt werden,

• man erkennt die eigenen Standpunkte, Motive und Ziele.

Beim Verfassen der Einträge sollte man sich fragen welche Informationen man preisgeben möchte und sich davor hüten allzu Privates zu veröffentlichen, schließlich ist es anders als beim Tagebuch, von vielen einsehbar, dies birgt die potentielle Gefahr der missbräuchlichen Nutzung.

Wie bei allen Formen des Publizierens ist es essentiell sich der „Ethik“ des Veröffentlichens bewusst sein: auch beim Bloggen gelten das Urheberrecht und die Regeln des Zitierens.

Dieser M4-Blog ist meine erste Erfahrung mit dem Bloggen. Zum einen ist es viel einfacher als ich erwartet hätte, was ja auch im Text ausführlich besprochen wird, zum anderen trainiert es in der Tat, vor allem durch die Kommentare, die Selbstreflexion. Denn, zuminderst ich, bemühe mich beim Verfassen der Beiträge, mir die Kritikpunkte an vorangegangenen Texten zu vergegenwärtigen, zu beachten und verbessern.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass es eine sehr angenehme Form der Hausübungserledigung ist, erspart es doch die Dechiffrierung der oft eigenwilligen Handschrift.

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