Mittwoch, 23. Januar 2008

8. Aufgabe

Bei Geschichte Online handelt es sich um ein primäres Lernobjekt, diese Klassifizierung ergibt sich aus dem Fakt, dass es sich um ein langfristiges, orts- und zeitunabhängiges Projekt handelt das selbstgesteuertes Lernen fördert.

Geschichte Online besteht aus vier Modulen:

Wissenschaftliches Arbeiten:
Wie der Titel schon suggeriert soll hier das Finden, Recherchieren und Verfassen einer wissenschaftlichen Forschungsfrage erlernt werden. Man lernt „wissenschaftliches lesen“, formulieren, das Verfassen von Annotationen, Abstracts und Rezensionen, die Gestaltung schriftlicher und mündlicher Arbeiten wobei hier auf inhaltliche und formale Aspekte behandelt werden.

Literatur- und Informationsrecherche:
Dieses Modul besteht aus den zwei Submodulen:
Literaturrecherche und Informationsrecherche und soll in die Recherche in Bibliotheken, Datenbanken und grob gesagt Quellen einführen.

Geschichtsdidaktik:
Dieses Modul spricht alle Lehramtskandidaten an und führt sie bei der Erstellung eines Unterrichtskonzepts an der Hand, in diesem Modul wird auch gleichzeitig der Themenkreis Mediendidaktik behandelt: Grundbegriffe, Geschichte der Rundfunknachrichten, Geschichte der Fernsehfunknachrichten, Medien und Politik, Medienanalyse und Mediendidaktik

Hypertextcreator:
Der Hypertextcreator ist ein Redaktions- und Datenbanksystem, auf Grund dessen die einfache Erstellung, Gestaltung und Veröffentlichung von Inhalten in Form einer Website erlernt wird.

Tertiäres Lernobjekt basierend auf Geschichte Online

Aufgabe 1: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Module und beschäftigen Sie sich genauer mit Modul 1. Danach verfassen Sie bitte ein kurzes Essay (ca. 600) Wörter über ihre Eindrücke!

Aufgabe 2: Lesen Sie die Rubrik Themenfindung, Fragestellung aus dem Modul Geschichtswissenschaftliches Arbeiten von Geschichte Online, wählen Sie dann zu unserem übergeordneten Themenkreis ein eigenes Thema und verfassen Sie eine These!

Aufgabe 3: Erarbeiten Sie die Rubrik Lesen und Dokumentieren sowie das Modul Literatur- und Informationsrecherche und suchen Sie in den Datenbanken und Bibliothekskatalogen nach 5 Werken die Sie für Ihre Abschlussarbeit verwenden könnten; erstellen Sie eine Liste mit vollständigen bibliographischen Angaben, sowie mit Angabe der „Fundstelle“!

Aufgabe 4: Befassen Sie sich noch einmal genau mit der Rubrik Rezension; schreiben Sie anschließend eine Rezension zu dem im Unterricht ausgeteilten Artikel!

Aufgabe 5: Halten Sie ein kurzes Referat (‹ 10) zu ihrem Thema und erstellen Sie ein Thesenpapier, zur Unterstützung können Sie die Rubrik Mündliche Präsentation aus Modul 1 heranziehen.

Aufgabe 6: Verfassen Sie nun eine schriftliche Arbeit (10-15 Seiten) zu dem von Ihnen gewählten Thema! Achten Sie darauf sämtliche formale Bestimmungen einzuhalten und vergessen Sie nicht darauf eine Bibliographie zu erstellen!

Sonntag, 6. Januar 2008

7. Aufgabe BLOGGEN

Gasteiner, Martin/Krameritsch, Jakob: Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten, in Schmale, Wolfgang (Hg.) Schreib-Guide Geschichte, 2. Aufl., Wien 2006 (UTB), S. 243 - 271.

Auf beruflicher Ebene ist der Computer kaum noch wegzudenken, es gibt kaum ein Berufsfeld das den Computer nicht auf die eine oder andere Weise involviert, so ist auch der wissenschaftliche Betrieb nicht ausgespart. Bisher diente er hier hauptsächlich als ‚elektronische, hochfunktionelle Schreibmaschine’ und als ‚Datenarchiv’.
Sein volles Potential entwickelt der Computer aber erst durch seine Verbindung mit dem Internet, neben der Kommunikation per E-Mail, die sich aber auf rein privater Ebene bewegt, erweist sich das Bloggen als äußerst beliebtes Mittel der Kommunikation auf allen Ebenen. Da der Weblog sehr einfach zu handhaben ist entwickelte er sich schnell zu einem Massenphänomen.

Das Bloggen selbst hat viele positive Effekte auf den „Eigentümer“:

• so wird er zur Reflexion einerseits über das bearbeitete Thema, andererseits über den eigenen Schreibstil angeregt, und sich seiner ‚Unzulänglichkeiten’ gewahr, als Effekt tritt eine graduelle Veränderung des Stils ein,

• es setzt „Experimentfreudigkeit“ voraus, fördert also die Kreativität,

• da es die Möglichkeit des Kommentars gibt, wird einerseits die Kommunikation innerhalb der (Forscher)Gemeinschaft gefördert, andererseits die eigene Kritikfähigkeit trainiert,

• der Weblog kann auch „Gemeinschaftsplattform“ dienen, also von mehreren Personen geführt werden,

• man erkennt die eigenen Standpunkte, Motive und Ziele.

Beim Verfassen der Einträge sollte man sich fragen welche Informationen man preisgeben möchte und sich davor hüten allzu Privates zu veröffentlichen, schließlich ist es anders als beim Tagebuch, von vielen einsehbar, dies birgt die potentielle Gefahr der missbräuchlichen Nutzung.

Wie bei allen Formen des Publizierens ist es essentiell sich der „Ethik“ des Veröffentlichens bewusst sein: auch beim Bloggen gelten das Urheberrecht und die Regeln des Zitierens.

Dieser M4-Blog ist meine erste Erfahrung mit dem Bloggen. Zum einen ist es viel einfacher als ich erwartet hätte, was ja auch im Text ausführlich besprochen wird, zum anderen trainiert es in der Tat, vor allem durch die Kommentare, die Selbstreflexion. Denn, zuminderst ich, bemühe mich beim Verfassen der Beiträge, mir die Kritikpunkte an vorangegangenen Texten zu vergegenwärtigen, zu beachten und verbessern.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass es eine sehr angenehme Form der Hausübungserledigung ist, erspart es doch die Dechiffrierung der oft eigenwilligen Handschrift.

Dienstag, 4. Dezember 2007

6. Aufgabe

Schmale, Wolfgang et als. Die hohe Kunst des E - Learnings: Das Bauen hypertextueller Gebilde, in: Schmale, Wolfgang et als.
E-Learning Geschichte, Wien.Köln.Weimar 2007 (Böhlau), S. 167-191.


Die Fürs von Hypertext werden hauptsächlich anhand der Geschichte von Muskat und Zimt erläutert: Jedes Mal, wenn die Mutter Muskat ihrem Kind Zimt dieselbe Geschichte erzählte, musste sie eine der Haupthandlung verzweigte Nebenepisode hinzufügen. So entstand ein dicht verzweigtes Netz von ineinander verwobenen Geschichten.
Mit Hypertext verhält es sich ähnlich, jeder der sich an einem Hypertextgebilde beteiligt, erweitert es um seinen eigenen Beitrag und macht es interessanter, ebenso verbindet die Hypertextkreation Menschen miteinander, die so in Interaktion und Kommunikation treten, und die ohne Hypertext wahrscheinlich weder in Interaktion getreten noch eine Synthese eingegangen wären, der Hypertext trainiert also auch social skills wie Teamgeist.

Weitere positive Eigenschaften des Hypertexts sind:

• durch Verlinkung wird der User auf eine „echte“ Referenzstelle geführt, anstatt - wie zum Beispiel bei einem gedruckten Text - eine Fußnote mit rein bibliographischen Daten vorzufinden, (Zitat: Clara Gotsmy, claragotsmy.twoday.net, Aufgabe 1),

• das Herstellen von Verknüpfungen im Hypertext ist unabhängig von Ort und Zeit,

• das Hypertextnetzwerk ist nie ein vollendetes Werk, sondern bleibt immer „work in progress“, „es unterstreicht also den prozessualen und diskursiven Charakter jedweder Wissenschaft“ (171),

• das Hypertextgebilde kann jederzeit auf den neuesten Stand gebracht werden,

• Autoren können aus Eigeninitiative handeln, und sich ganz einfach durch einen Internetanschluss selbst in den Entstehungs- bzw. Erweiterungsprozess einbinden,

• er bricht klassische Hierarchien auf,

• er bietet die Möglichkeit durch ihn auftretende Probleme auf kreative Art und Weise zu lösen und somit Neues zu lernen,

• der „Serendipity – Effekt“: „ […] bezeichnet etwas, das ursprünglich nicht Ziel der Untersuchung war, das sich aber bei genauer Betrachtung als neue Entdeckung erweist. […] Das Glück der unverhofften Begegnung und neuen Sichtweise auf vermeintlich Altbekanntes wird durch den kreativen und bereiten Geist begünstigt.“ (196).

Kontra Hypertext sprechen,
• die potentielle Gefahr, dass Hypertext die „wahre“ Kommunikation, die ja zentrales Element wissenschaftlichen Diskurses, aber auch ein Grundelement menschlicher Existenz an sich bildet, substituieren könnte,

• das geringe Ansehen, das das Publizieren im Hypertextformat in der scientific community genießt, sich das Publizieren dort also „nicht auszahlt“,

• es durch die „Instabilität“ des Hypertextgebildes diffizil ist die Kohärenz, sei es auf der Ebene der Autoren selbst, der Thematik oder Argumentation, zu erhalten,

• er nicht leicht zu kreieren ist,

• und er den Egoismus des Einzelnen exponieren kann.

Sonntag, 2. Dezember 2007

5. Aufgabe Pastperfect

Bei Pastperfect handelt es sich um ein virtuelles Lernobjekt mit dem Schwerpunkt Geschichte Europas zwischen 1492 und 1558. Die für das Projekt verantwortlichen Mitarbeiter können leicht unter dem Punkt Impressum gefunden werden, dort werden detailliert alle Initiatoren und Redakteurinnen aufgelistet. Die Initiatoren sind Jakob Krameritsch, Susanne Schuda und Florian Schmeiser, geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Schmale. Details zu Lebenslauf und Werdegang sind gleich unter den Namen zu finden. Eine institutionelle Anbindung ist gleich bei Aufruf der Site festzustellen, da sich am unteren Bildrand das Logo (mit Schriftzug) des Instituts für Geschichte der Universität Wien befindet. Weiters findet sich das Logo der Österreichischen Nationalbank durch die die Site finanziert wird.
Schon durch die Leitung, spätestens aber durch die Anbindung an die Uni Wien, lässt sich darauf schließen, dass die Site wissenschaftlichen Maßstäben folgt.
Die Site wurde mit dem Medida Prix 2004 und dem Reddot Award 2005 ausgezeichnet, deren Logos sich ebenfalls am Eingang des Portals finden.
Pastperfect.at wurde auch schon oft rezensiert, so zum Beispiel auch durch historicum.net .

Dem Benutzer stehen eine Text- und eine Flashversion zur Verfügung.
Bei Aufruf der Textversion präsentiert sich eine sehr nüchterne, fast sterile Atmosphäre: ein weißes Blatt mit dem past.perfect Logo auf hellblauem Untergrund, darunter eine 4-gliedrige Navigationsleiste mit den Punkten: Ereignisse, Kontexte, Rezeption und Reflexionen und darunter ein Suchfeld. Klickt man auf einen der 4 punkte so erscheint eine Auflistung der jeweiligen Unterpunkte, bei denen dann die einzelnen Artikel schmucklos abrufbar sind.

Anders präsentiert sich die Flashversion: Sie ist schon rein optisch viel interessanter aufgebaut und ermöglicht dem Benutzer die Site über verschiedene, vielseitige Navigationsmöglichkeiten zu navigieren:

1. Zum einen kann man über den Kompass die Jahreszahl einstellen, damit ändern sich die auf der Europakarte angezeigten Städte, mit den für dieses Jahr relevanten Ereignissen sind, sowie die Rubriken Ereignisse, Kontexte, Rezeption, Reflexionen, Verlauf, Biographie, Glossar, und Bild,

2. gibt es die Möglichkeit über eine Themenleiste Information abzurufen, dort sind zum Beispiel Oberbegriffe wie Entdeckungen, Frau oder Geist vorhanden, je nach Thema ändert sich auch hier die Europakarte und die Unterrubriken wie bei Punkt 1.
3. an Bord eines Segelschiffs der Neuzeit kann man sich in die Neue Welt bewegen,

4. gibt es die Möglichkeit sich über eine Suchleiste, Beiträge zu einem Suchbegriff anzeigen zu lassen.

Die Ebene Rezeption befasst sich damit wie die Ereignisse und Personen der Frühen Neuzeit in der Geschichtswissenschaft aber auch in der Literatur gesehen, dargestellt und verwendet wurden. Sie gibt also den individuellen, subjektiven Standpunkt und Blickwinkel der dort vorhandenen Autoren wieder, womit erreicht werden soll, den schon in der Einführungsvorlesung betonten nicht vorhandenen Anspruch auf die einzig „wahre Wahrheit“ (Zitat Golo Mann) zu präsentieren; in der Geschichtswissenschaft gibt es „keine Tatsachen“ sondern viele Meinungen und Möglichkeiten ein Ereignis zu sehen.
So gibt es zum Beispiel zum Thema Karl V. auf belletristischer Ebene Auszüge aus Felix Salten’ Novelle Herr Wenzel auf Rehberg und sein Knecht Kaspar Dinckel von 1907, in der der Protagonist an den Kaiserhof kommt und dort den Kaiser kennen lernt; Karl V wird hier als äußerst brutaler und sehr negativer Charakter dargestellt; oder auch Auszüge aus Carl Zuckmayer’s Barbara Blomberg.

Die Ebene Reflexionen beschäftigt mit dem Thema Wissenschaft und Medien, i. e. Internet. Dieses wird in Form von verschieden Essays aufgearbeitet.
Das didaktische Prinzip würde ich mit "learning by doing" umschreiben, d.h. der Benutzer navigiert sich nach eigener Präferenz durch das Hypertextgebilde, das ist zum einen gut, zum anderen, erfordert diese Art des Lernens ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, da man sich leicht im unendlichen Textangebot „verlaufen“ kann.

FAZIT
Die Site ist gut aufgebaut und verfügt über ein reichhaltiges Angebot. Auch die Präsentation und Navigation zeigen zum einen viel Liebe zum Thema zum anderen zum Detail.

Zu bemängeln ist, dass:

• sich manchmal Rechtschreibfehler eingeschlichen haben,

• sich die Weltkarte und Kompass nach mehrmaligen Aufruf nicht mehr darstellten,

• die weiße Schrift auf hellblauem Grund ziemlich schwer zu lesen ist,

• die Schriftgröße teilweise viel zu klein ist, und zum sich Beispiel bei Reflexionen überhaupt erst nach Anklicken feststellen lässt, um welchsn Beitrag es sich handelt,

• und Links wie zum Beispiel der Link zum Rezensionsbericht bei Museumslist.net weder auf deutsch (Rechtschreibfehler) noch auf englisch funktionierte. Auch die meisten der anderen verlinkten Rezensionberichte sind nicht mehr online abrufbar.


• und, zumindest bei mir, ein explorer.exe Problembericht kam, auf Grund dessen ich das Explorerfenster schließen musste.

Sonntag, 18. November 2007

HISTORICUM.NET

Die Site Historicum.net ist sehr gut strukturiert und über eine Haupt- und eine Nebenleiste zu navigieren. In der Hauptleiste finden sich 5 Sparten:
HOME
THEMEN
LÄNDER
RECHERCHE
LEHREN&LERNEN
sowie ein Suchfeld mit der Option zur erweiterten Suche, in der darüber befindlichen Nebenleiste, alle Hintergrundinformation wie ÜBER UNS,IMPRESSUM und PARTNER, sowie ein Pressespiegel zu historicum.net, die üblichen Hilfsseite, und unter KONTAKT eine postalische und elektronische Postadresse.
Weiters finden sich 3 Icons oben rechts, diese führen zu den Schwesterprojekten Zeitenblicke, einem online Journal für Geschichtswissenschaften,Sehepunkte, einem Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften, für die sich Historicum.net als „organisatorisches“ Dach sieht, sowie das Icon von Lesepunkte. Lesepunkte ist ein Online-Rezensionsjournal für Jugendliche, hier werden Romane sowie Sachbücher mit historischen Themen von Schüler für Schüler besprochen.
Bei Aufruf der Site Historicum.net präsentiert sich der Punkt HOME aufgeschlüsselt und bietet einen Überblick über die im Projekt behandelten Aspekte und die mit dem Projekt im Zusammenhang stehenden wichtigsten Punkte. So findet sich eine Übersicht über Themen die neu im Portal sind und ein Überblick über die im Portal behandelten Themen.
Historicum.net ist ein Fachportal für Geschichtswissenschaften, bei dieser Site liegt der Themenschwerpunkt auf der

Frühen Neuzeit:
• Hexenforschung
• Jüdische Geschichte
• Schwabenkrieg
• Reformation
• Bauernkrieg
• Achtzigjähriger Krieg
• Friedensverträge der Vormoderne
• Medien und Kommunikation
• Pompadour und ihre Zeit
• Französische Revolution

19. /20. Jahrhundert
• Napoleon Bonaparte
• Risorgimento
• Zwangsarbeit Rhein-Erft-Rur
• Bombenkrieg
• Internationale Geschichte

Epochen übergreifend
• Klassiker der Geschichtswissenschaft

Gleich darunter die Rubrik Notizen: sie beinhaltet ein kleines Quiz, sowie einen Link zur Informationsplattform open-access.net.
Zusätzlich werden die 3 wichtigsten Förderer und Partner präsentiert:
DFG, Deutsche Forschungsgemeinschaft,
Universität zu Köln,
Bayerische Staatsbibliothek
ein Link führt zur vollständigen Förderliste.


THEMEN
Im Punkt Themen werden die oben genannten Punkte genau behandelt und besprochen, am unteren Ende befindet sich außerdem die empfohlene Zitierweise zum Artikel; zu (fast) jedem Thema gibt es zusätzlich die Rubriken Quellen, Bibliographie, Links, bei allen den Punkt Redaktion mit den für das Thema verantwortlichen.

LÄNDER
Die Intention hinter diesem Punkt ist der „Aufbau eines umfassenden, Länder übergreifenden Informationssystems zur europäischen Kultur und Geschichte“.

RECHERCHE
Dieser Punkt beinhaltet einen Linkkatalog, der nach diversen Gesichtspunkten geordnet ist und dem Forschenden einen Überblick zu Links zu für die Geschichtswissenschaft nützlichen Seiten gibt. Dieser Punkt ist nach

Literaturrecherche mit

Verbundkatalogen, wie dem KVK (Karlsruher Virtueller Katalog),
Elektronische Volltexte, wie BASE Bielefeld Academic Search Engine,
Bibliographien, wie der Historischen Bibliographie,
Aufsatzrecherche, wie Historical Abstracts;

Fachzeitschriften,

Digitalisierten Quellen,

Textressourcen, wie Clio-Online

und Bildressourcen, wie dem British Museum;

Lexika und Nachschlagewerke:

Allgemeine, wie Meyers Konversationslexikon
Fachspezifische, wie das Biographisch-bibliographische Kirchenlexikon, sowie
Historische Nachschlagewerke, wie das deutsche Wörterbuch von Wilhelm und Jacob Grimm;

Fachportale, wie Chronicon - Fachportal für Geschichtswissenschaften,

gestaffelt.


LEHREN UND LERNEN


Für Historicum.net sind Prof. Dr. Gudrun Gersmann und Prof. Dr. Hubertus Kohle verantwortlich, für die Teilbereiche gibt es andere Verantwortliche die in der jeweiligen Rubrik kurz mit Namen, Institut/Universität und E-Mail Adresse vorgestellt werden. Die Geschäftstelle wird durch Gregor Horstkemper von der Bayerischen Staatsbibliothek geleitet.

Sonntag, 11. November 2007

3. Aufgabe Clio-Online

Clio-Online
Die Site Clio-Online Fachportal für Geschichte wird über eine 9 Punkte umfassende Leiste navigiert. Diese sind:
1. Über Clio
2. Rezensionen
3. Web-Verzeichnis
4. Institutionen
5. Findmittel
6. Forscherinnen
7. Guides
8. Chancen
9. Fachdatenbanken

Beim Abruf der Seite präsentiert sich der Punkt „Über Clio“ als „Home“ schon aufgeschlüsselt als Unterleiste zur Hauptleiste, hier finden sich die essentiellen Hintergrundinformationen zum Angebot, die wiederum Aufschluss über die Verlässlichkeit der Page geben:
• Projekt: legt die Ziele und Angebote von Clio dar,
• Partner: Institutionen die im Projektverbund zusammengeschlossen sind, wobei eine Unterteilung in Clio-online Kooperationspartner, assoziierte Partner von Clio-online sowie die Clioeigene Partnerschaft erfolgt,
• Beirat: dieser berät die Leiter des Projekts,
• Publikationen: auf der linken Seite Shortcuts zum Clio-Newsletter, ……
• Redaktion und Mitarbeiter,
• das Impressum mit Anschrift, den Projektleitern, dem Webkoordinator und dem Webredakteur,
• Mediadaten: „Quotenmessung“ d.h. Untersuchung wie viele User das Angebot nutzen und wie viele User welche Angebote nutzen, dargestellt in Grafiken,
• Hilfe: die unter dem Hifebutton allgemein üblichen Punkte, im Speziellen: zu Angebot, Diensten, Funktion; Allgemeine Hilfe; Navigation; Anzeige; Browser; Barrierefreiheit; Cookies sowie eine Kontaktadresse,
• Sitemap,
• AGBs,
• Umfrage: Clio-online Nutzungsanalyse.

Am linken Rand der Site gibt es die Möglichkeit sich für „Mein Clio“ zu registrieren, bzw. sich mit vorhandener I.D. einzuloggen. Durch die Registrierung kann man Mailabonnements der Foren H-Soz-u-Kult, Zeitgeschichte-online und geschichte.transnational beziehen, sich im Forscher/innen-Verzeichnis eintragen und den Clio-Online Newsletter beziehen.
Gleich darunter sind sofort die Partner von Clio ersichtlich, d.h. wer an Clio beteiligt ist, mit wem Clio selbst verpartnert ist und, dass Clio von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird.
Zusätzlich gibt es den Nachrichtendienst, der über fachbezogene Neuigkeiten, wie zum Beispiel die Verleihung des Hannah-Arendt-Preis an den Historiker Tony Judt, berichtet.

2. Rezensionen: unter diesem Punkt, lassen sich über ein Suchfeld, historische Rezensionen finden, durch zwei Scrolldown Punkte daneben kann man die Suche verfeinern: Alle Wöter, eines der Wörter, Wortgruppe, Boolscher Ausdruck; Alles, Volltext, Titel, Autoren, Herausgeber, Rezensenten, ISBN.

3. Web-Verzeichnis: ein in 10 Kategorien, z.B.: Bibliografien oder Forschung, unterteiltes Verzeichnis, über das man geschichtswissenschaftliche Angebote im Web entweder browsen oder über eine Suchfunktion mit Scrowdollfunktionen recherieren kann.

4. Institutionen: von einer Übersicht 14 übergeordneter Begriffe wie etwa
• Akademien,
• Archive,
• Behörden,
• Bibliotheken,
• Bildstellen,
• Denkmalpflege
gelangt man zu einer Linkliste von Institutionen die im geschichtswissenschaftlichen Kontext genützt werden können.

5. Findmittel

6. Forscher/innen: Kontaktdaten sowie detaillierte Informationen zu derzeitiger Anstellung, wissenschaftlichem Werdegang, Publikationen und Forschungsschwerpunkt.

7. Guides: „Die Clio-online Guides sollen Basiswissen durch Überblicksartikel vermitteln. Sie weisen auf die relevanten elektronischen Methoden, Ressourcen und Werkzeuge in der historischen Forschung aus epochaler, fachlicher oder regionaler Perspektive hin und kommentieren sie.“

8. Chancen: ein für Geistes -und Kulturwissenschafter, die am Arbeitsmarkt leider meist eher abschätzig behandelt werden, sehr wichtiger Punkt:
• Link zu bei Hsozkult ausgeschriebenen Stipendienangeboten,
• Link zu bei Hsozkult ausgeschriebenen Stellen,
• Berufe für Historiker, Informations- und Hilfsseite rund um Jobs für Historiker (Berufsfelder, Richtig bewerben, etc.).
Dieser Punkt ist auch wieder mit einem Suchfeld inklusive Scrolldownfunktionen ausgestattet.

9. Fachdatenbanken: in der Schnellesuche kann nach 9 Kriterien wie etwa Artikeln in Fachdatenbanken und Bibliothekskatalogen gesucht werden, in der erweiterten Suche kann man beliebig viele der 38 zur Auswahl stehenden Datenbanken miteinander kombinieren.

Dienstag, 6. November 2007

verlinkungstest

uni wien

Sonntag, 4. November 2007

Aufgabe 2.2.

Zusammenfassung Kapitel 2.4 E-Medienkompetenz
Der Begriff Kompetenz ist in den letzten Jahren durch „missbräuchliche“ Verwendung zu einer leeren Hülse verkommen. Sobald sich ein Wissensabgrund auftut, wird von mangelnder Kompetenz gesprochen. Auf Grund dieser diffusen Anwendung des Begriffs tasteten sich einige Wissenschafter vorsichtig an die Definition von Kompetenz heran:
Dieter Baacke unterteilte Medienkompetenz in vier Ebenen:
1. Medienkunde,
2. Mediennutzung,
3. Mediengestaltung und
4. Medienkritik.
Dieses Konzept bezieht sich auf Grund seiner Entstehungszeit jedoch zu wenig auf E-Medien, ein Vorwurf, den man dem gesamten Projekt Medienkompetenz machen kann. Anstatt sich auf den Erwerb von zum Beispiel qualitativ - bewertenden Fähigkeiten zu konzentrieren, wurde die Technik zum primären Objekt der Forschung.
Der digital divide stellt ein wichtiges Phänomen dar, findet er doch seinen Niederschlag nicht nur auf „gesellschaftspolitischer als auch wissenschaftspolitischer Ebene“ sondern auch auf gesellschaftspolitischer, und hier wiederum in Form der Genderdiskussion; das nicht auszumerzende Klischee der Technik als männlicher Domäne kommt auch hier wieder einmal zum Tragen.

Mit einer fachspezifischen Definition des Begriffs Medienkompetenz beschäftig sich der Historiker Jan Hodel. Ausgehend von den klassischen Basisfertigkeiten Lesen, Schreiben, Reden entwickelt er sein Konzept: im Kontext der neuen Medien werden diesen Skills neue Attribute hinzugefügt, so gehört zum Begriff Lesen nicht nur die Informationsfindung, sondern auch die Hinterfragung der Verlässlichkeit der im Web vorgefundenen Information auch in Hinblick auf die Autorenschaft des gefunden Textes; das Schreiben ist, im Gegensatz zu seiner Bedeutung in der Geschichtswissenschaft, nicht oder nur in geringem Ausmaß Objekt eines Entwicklungsprozess oder einer Vergrößerung des Definitionsfeldes, das Reden bezieht Hodel auf "didaktische Arrangements [...] die sich mehr zumuten als nur Kommunikation in irgendeiner Lernplattform."

Eine über Jahre gültige Definition des Begriffs E - Medienkompetenz ist auf Grund der ständigen Veränderung des Mediums nicht möglich, daher wäre es empfehlenswert, eine Kontrollinstanz einzusetzen, die sich mit den Veränderungen und Vermittlung des Feldes an Lernende auseinandersetzt.

Aufgabe 2.1.

Beurteilung der Seite "Europaquellen"

Die Verantwortlichen für die Website Europaquellen sind leicht ausfindig zu machen, präsentieren sich doch der Leiter Prof. Dr. Schmale, seine Mitarbeiter und Sekretärin klar und deutlich am Kopf der Site im Impressum. Details zu Werdegang, Forschungsschwerpunkt und Beginn der Assoziation mit Europaquellen der Genannten lassen sich auf der linken Seite der Homepage unter dem Menüpunkt Mitarbeiter herausfinden. Durch zwei Details lässt sich zudem die Anbindung an die Universität Wien feststellen: zum einen fällt sofort das Logo der IGL (Internetgestützte Lehre) am linken Rand ins Auge, diese Plattform der Universität Wien ist Fachleuten sicher ein Begriff, sollte dies jedoch nicht der Fall sein, so verweist zum anderen die URL deutlich auf die Alma Mata Rudolfina: www.univie.ac.at/igl.geschichte/europaquellen. Aussagekräftiger, auch in Bezug auf den Inhalt, kann eine URL meiner Meinung nach nicht sein.
Weiters findet sich in der rechten oberen Ecke das Logo der Gerda-Henkel-Stiftung, diese in Düsseldorf ansässige Institution, hat es sich zur Aufgabe gemacht die historischen Geisteswissenschaften zu fördern.
Die Seite konzentriert sich auf Europabegriffe und Europavorstellungen im 17. Jahrhundert, die an Hand von ca. 100 Artikeln unterschiedlicher, teilweise anonymer, Autoren illustriert werden. Neben biographischen Daten (soweit vorhanden) enthalten die Artikel eine Beschreibung der Quelle sowie Details zu Europabegriff und -vorstellung des Verfassers; zusätzlich ist die Zitierweise in jedem Artikel der Site vorgegeben. Die Beiträge lassen sich über die Oberbegriffe Autoren, Schlagworte und Kurztitel sowie über die „Zeitleiste der analysierten Quellen“ finden.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Site an ein Fachpublikum richtet: erstens, ist sie unprätentiös in Blautönen und Ocker gehalten, zweitens, werden Fachbegriffe nicht erklärt und drittens enthält sie, bis auf den Artikel von Prof. Dr. Schmale, keine Illustrationen. Durch diese einfach gehaltene Optik wird eine Konzentration auf den Inhalt deutlich, die zufällige Besucher eher unattraktiv anmuten wird.
Mit den oben genannten Illustrationen ist das multimediale Potential dann auch schon ausgeschöpft. Die Quellen werden immer angegeben und der Projektleiter legt in einem Artikel, der in mehreren Sprachen abrufbar ist, die Ziele des Projekts dar.
Durch die Verlinkung mit dem historischen Seminar der Ludwig Maximilian Universität, München unter den Buttons Bibliographie und Quellen 16. Jahrhundert schließe ich auf eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit diesem Institut. Weitere themenbezogene Links finden sich unter dem gleichnamigen Menüpunkt, sowie unter dem Button Enzyklopädie 16. Jahrhundert, durch den man auf pastperfect.at geführt wird,
Am unteren Ende der Site finden sich Daten zur Entstehung und Aktualisierung des Inhalts, wobei ersichtlich ist, dass die Site das letzte Mal vor ca. einem Jahr aktualisiert wurde, was erklärt, warum einer der Links nicht mehr funktioniert, d.h. das Dokument nicht mehr gefunden wird; eine regelmäßige Wartung wäre daher wünschenswert.
Unter dem Menüpunkt Feedback gibt es ein Feedbackformular sowie, da sich ein solches Projekt natürlich nicht von alleine finanziert, eine Bankverbindung zur Entrichtung pekuniärer Spenden.
Rezensiert wurde die Site laut hsozkult noch nicht.

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